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Kinder leiden am meisten unter einer toxischen Beziehung ihrer Eltern.
Ein Hauptproblem in einer Beziehung: Schwierigkeiten, miteinander zu sprechen oder sich gegenseitig zuzuhören.
Nicht unerfüllte Wünsche sind in einer Beziehung problematisch, sondern vielmehr unerfüllte Bedürfnisse.
"Es ist gut, aus dem Feuer der Leidenschaft nach und nach ein Lagerfeuer zu machen, an dem sich beide auf Dauer wärmen können."
Eine eigentlich relativ selten angewandte Methode, Beziehungs-Probleme nachhaltig zu lösen, ist die von uns oft verwendete Mediation, mit signifikanten Vorteilen gegenüber der klassischen Paar-Therapie.Ganz bewusst grenzt sich die Mediation von einer Therapie ab:
Mediation (lateinisch Vermittlung) ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Beziehungs-Konfliktes, bei dem unabhängige allparteiliche Dritte die Konfliktparteien in ihrem Konfliktlösungsprozess begleiten. Die Konfliktparteien, auch Medianden genannt, versuchen dabei, zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht.
Der allparteiliche Dritte (ein Mediator) trifft keine eigenen Entscheidungen bezüglich des Konflikts, sondern ist lediglich für das Verfahren verantwortlich. Ob und in welcher Form ein Mediator selbst überhaupt inhaltliche Lösungsvorschläge macht, ist je nach Ausrichtung der Mediation unterschiedlich.
Das klassische Mediations-Modell
Arbeitsbündnis schaffen, Auftrag klären und Vorgehen erklären
Zu Beginn werden alle Formalien des Ablaufs geklärt, damit die Konfliktparteien wissen, was auf sie zukommt. An dieser Stelle erklärt der Mediator außerdem seine Rolle als neutraler Vermittler, der selbst weder Stellung beziehen noch Vorschläge unterbreiten wird. Zusätzlich wird zu Beginn meist eine Mediationsvereinbarung getroffen, in der gemeinsame Ziele der Parteien niedergeschrieben werden – das verstärkt das Engagement und die Motivation der Teilnehmer.
Status quo analysieren
Im nächsten Schritt beginnt die eigentliche Mediation. Jetzt verschafft sich der Mediator einen Überblick über die Streitpunkte und identifiziert die Aspekte, in denen die Parteien zu keiner Übereinkunft kommen. Dabei bemüht er sich um eine möglichst neutrale Sammlung aller relevanten Informationen. Gibt es viele verschiedene Konfliktfelder, muss in Absprache mit den Parteien priorisiert werden.
Standpunkte darlegen und Bearbeitung der Konfliktfelder
Nachdem sich alle Beteiligten ein Bild der Gesamtsituation machen konnten, geht es nun um die subjektiven Standpunkte. Im Sinne der gewaltfreien Kommunikation legen die Beteiligten nacheinander ihre Sicht auf den Konflikt dar und kommunizieren ihre Bedürfnisse. Rückfragen des Mediators können hier Klarheit schaffen und den einzelnen Parteien einen neuen Blick auf ihre Gefühle und Erwartungen ermöglichen. Da das Ziel der Mediation die Herstellung einer Win-Win-Situation ist, liegt in dieser Phase zusätzlich der Fokus auf der Bestätigung oder Modifizierung der identifizierten Ziele.
Problemlösungen erarbeiten und bewerten
Nun gilt es, aus all dem generierten Input eine Problemlösung zu erarbeiten. Dabei sollten im Rahmen eines Brainstormings zunächst verschiedene Alternativen gesammelt werden, die dann genauer analysiert und miteinander verglichen werden.
Der Mediator unterstützt die Suche, versucht Kompromisse zu ermöglichen oder gibt Anstöße zum Hinterfragen einer Option. Schließlich ist es seine Aufgabe, zu gewährleisten, dass die Ziele und Interessen beider Parteien gleichermaßen berücksichtigt werden. Allerdings gibt er selbst keine Wertung ab – er bleibt in Bezug auf inhaltliche Entscheidungen neutral.
Abschlussvereinbarung
Konnten sich alle Parteien auf eine Lösung einigen, ist die Mediation abgeschlossen. Analog zur Anfangsvereinbarung wird nun eine Abschlussvereinbarung aufgesetzt, in der die Beschlüsse und Einigungen noch einmal schwarz auf weiß aufgeführt sind und von allen Beteiligten durch ihre Unterschrift anerkannt werden. Zusätzlich ist hier ein zeitlicher Rahmen zu fixieren, der angibt, bis wann das vereinbarte Vorgehen umgesetzt werden soll.
Nachbetreuung (optional)
Die nicht immer leichte und problemlose Realisierung der vereinbarten Lösungen muß sichergestellt sein und Rückfälle in altes Verhalten müssen vermieden werden. Deswegen ist in manchen Fällen auch eine Justage der Lösungen notwendig. Erfahrende Beziehungs-Coaches bieten diese Art von Nachbetreuung an.
Konstruktive Kommunikation im Mittelpunkt
Kommunikation ist der Dreh- und Angelpunkt der Mediation. Denn zum einen ist dysfunktionale Kommunikation oft der Grund oder zumindest Auslöser von Konflikten. Schlecht vermittelte eigene Bedürfnisse, ein vorwurfsvoller Ton oder das klassische „Aneinander-vorbei-Reden" wirken wie Brandbeschleuniger auf schwelende Streitpunkte.
Gleichzeitig ist Kommunikation natürlich das wichtigste Mittel der Mediation. Mediatoren bemühen sich, die Artikulation der Bedürfnisse und Wünsche der Streitparteien in konstruktivere Bahnen zu leiten, sodass sie vom Gegenüber besser verstanden und akzeptiert werden können.
Ein wesentliches Werkzeug dazu ist die sogenannte „Gewaltfreie Kommunikation“ (GFK), die vom Psychologen Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde, um ein besseres Verständnis der eigenen Bedürfnisse und deren Formulierung zu erreichen. Der Schlüssel, um Konflikte erfolgreich beizulegen, lautet hier: Empathie.
Um diese beim Gegenüber herzustellen, wird nicht mit Vorwürfen gearbeitet, sondern vielmehr mit Ich-Botschaften in vier Schritten.
Der Mediator unterstützt die Parteien dabei, in dieser Form zu kommunizieren und hört selbst empathisch zu. Das deeskaliert die Situation und schafft eine konstruktive Grundlage für alle folgenden Verhandlungen.
Die Rolle des Mediators
Der Mediator
Mediation ist besonders geeignet,
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